Atommüll-Lagerung:

Wer´s sich eingebrockt hat – soll Verantwortung tragen: ... nutzen Atomstrom, bewusst oder unbewusst: die Schuhe – in denen wir laufen, die (Bio)-Spaghetti – die wir essen, die Straßen – auf denen wir fahren, die Zeitung – die wir lesen, die Schrauben – die wir drehen: meist ist in mehreren Verabeitungs-, Transport- und Verkaufsschritten Strom aus AKW´s mit im Spiel.


Da ist´s umso notwendiger, eine möglichst sinnvolle Lagerung in Deutschland zu realisieren, denn den Müll mit ein paar Millionen ins Ausland abzusetzen ist meist absolut verantwortungslos, da er in den (meist finanziell bedürftigen Ländern) oft nur billig verklappt wurde und wird!

Ich würde mich freuen, wenn eine Lagerung in Gorleben sinnvoll wäre, ich bin bereit, auch in meiner Region einen Teil der Verantwortung zu tragen. Auch sind in meinem Freundeskreis biologische Anwendungen bekannt, die die Auswirkungen der Strahlungen etwas abmildern sollen und die wir auch in der Landschaft um das Zwischenlager sowie an der Transportstrecke anwenden; eine wissenschaftliche Untersuchung steht allerdings noch aus. Ziel bei diesen Anwendungen ist, der Natur den Umgang mit der krankmachenden Strahlung etwas zu erleichtern. Es ist dadurch natürlich nicht möglich, die gesundheitsschädlichen Wirkungen aufzuheben!


Die Strahlung wird über Jahrtausende anhalten, was allein schon den Irrwitz dieser Stromgewinnung zeigt, eigentlich müssten wir mit Hunderten von Generationen Verträge abschließen, das sie unseren Müll aufbewahren! Da wir dies nicht machen, ist's gerade so, als wenn wir ihnen unseren Müll ungefragt vor die Haustür kippen - denn bis dahin gehen die Strahlen!

Das ist der Grund, dass wir Atomstromnutzer und natürlich insbesondere die Konzerne regelrecht mafiös handeln – und dafür auch noch vom Staatschutz beschützt werden und wer dagegen friedlich protestiert wird oft mit staatlicher Gewalt verdrängt und u. U. körperlich und seelisch misshandelt.


Aber ich schweife ab, mein Thema iat die Endlagerungsfrage: da wir nicht in der Lage sind, Zeiträume von Jahrtausenden klimatisch, witterungsmäßig, geologisch, atomtechnisch usw. wissenschaftlich zu durchdringen, ist eine nicht rückholbare Endlagerung meines Erachtens unverantwortbar!

Im Salz gelagerte Castoren gelten allgemein (auch bei den Befürwortern) als nicht rückholbar, da sich das Salz um die Castoren wieder schließt, schließen muss aus geologischen Notwendigkeiten und deshalb wieder eingefüllt wird.

Salz ist aggressiv, die radioaktiven Behälter entwickeln Wärme... und was dabei über Jahrtausende geschieht, kann kein Wissenschaftler voraussagen – ganz abgesehen von Erdbeben, Wassereinflüssen und sonstigen Naturveränderungen. Nicht nur die Asse zeigt, das wissenschafliche Gutachten eine Halbwertzeit – nein – überhaupt eine Gültigkeit von nur wenigen Jahren haben!


Das sind nur einige der Gründe, warum Menschen hier im Wendland und auch anderswo fordern, Gorleben end-gültig von der Atomlagerungslandkarte zu streichen!


Meines Erachtens ist eine möglichst erdbebensichere, rückholbare Lagerung im festen Gestein sinnvoll. Den Begriff "Endlager" sollten wir besser weglassen.


siehe: ausgestrahlt.de
oder bi-luechow-dannenberg.de
Als Download eine Schrift einiger wendländischer Widerstand-Institutionen bzw. Parteizusammenschlüsse zur sogenannten ergebnisoffenen Endlagersuche.
Bürgerforum zum Standortauswahlgesetz


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